Europa

Für ein Europa der Solidarität

Heute feiert die Schuman-Erklärung, die den Grundstein zur heutigen EU legte, ihren 70. Jahrestag. Die wegweisende Vision des französischen Außenministers Robert Schuman bestand in der Versöhnung der Erzrivalen Frankreichs und Deutschlands durch eine „Solidarität der Tat“.

Als sich kürzlich jedoch – als eine der ersten Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Covid19-Virus – die Schlagbäume an den innereuropäischen Grenzen senkten und die Grenzübergänge geschlossen wurden, war dies ein Schock für jede*n Europäer*in.

Von einer „Solidarität der Tat“ war keine Rede mehr. Abschottung und nationale Alleingänge waren die Mittel der Wahl, um der Krise vermeintlich Herr zu werden und ihr im wahrsten Sinne des Wortes „Grenzen“ zu setzen.

Die europäische Idee aber ist eine Idee der Solidarität über Grenzen hinweg – auch und gerade in Krisenzeiten.

Die europäische Idee aber ist eine Idee der Solidarität über Grenzen hinweg – auch und gerade in Krisenzeiten. Für die Zukunft müssen wir daher Europa für solche Situationen wappnen, um gemeinsam stark zu sein, einander beizustehen und rechts-nationalistischen Bewegungen keinen Vorschub zu leisten.

Wir müssen jetzt unsere Lehren aus dem Umgang mit dieser Krise, dem Gezerre um die Corona-Bonds oder auch die unwürdige Diskussionen um die Aufnahme der Geflüchteten aus Griechenland ziehen und zukünftig wieder als eine europäische Solidargemeinschaft agieren.

Für eine „Solidarität der Tat“! Für ein freiheitliches und solidarisches Europa der Vielen!

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