Noch immer ist der Hass auf Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle in Europa weit verbreitet, sind Vorurteile, Ausgrenzung und offene Anfeindungen an der Tagesordnung.
Zwar ist die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bi- und Intersexuellen oder Transsexuellen in den Europäischen Verträgen und der EU-Menschenrechtscharta festgelegt, jedoch fällt die Gesetzgebung zum großen Teil in nationale Zuständigkeit.
Gerechtigkeit und Schutz vor Diskriminierung für alle Menschen, ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität und Geschlechtsmerkmale sind auch in den EU-Mitgliedstaaten keine Selbstverständlichkeit.
Und so sind Gerechtigkeit und Schutz vor Diskriminierung für alle Menschen, ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität und Geschlechtsmerkmale auch in den EU-Mitgliedstaaten keine Selbstverständlichkeit.
Vorurteile und Gewalt hindern Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle daran, frei und sicher zu leben. Jüngste Umfragen, wie auch der aktuelle EU-Report, der mit dem Titel „A long way to go for LGBTI equality“ überschrieben ist, zeigen zwar vielfach Verbesserungen in den subjektiven Lebensumständen und der Toleranz gegenüber der queeren Community, in manchen Ländern jedoch, wie bspw. in einigen Teilen Polens, die sich zu „LGBT-freien Zonen“ erklärt haben, gehört offene Homophobie zur schrecklichen Tagesordnung.
Am 17. Mai setzen wir deshalb ein Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) und für Vielfalt und Toleranz und fordern die konsequente Umsetzung der EU-Rechte für lesbische, schwule, bi- und intersexuellen Menschen und Transgender in allen Mitgliedsstaaten.